Die Schule soll die Jugend auf das Leben vorbereiten, Wissen vermitteln, Kompetenzen und soziales Miteinander f\u00f6rdern.
\nDoch leider sieht es in Deutschlands Schulen\u00a0 anders aus.<\/p>\n
Es mangelt \u00fcber all\u00a0 an Lehr- und Fachkr\u00e4ften, weshalb oft Stunden ausfallen m\u00fcssen und kein breites Fachangebot vorhanden ist. Die Klassen sind \u00fcberf\u00fcllt, in der Regel sitzen 30 Sch\u00fclerInnen in einem Klassenraum zusammen, was das lernen fast unm\u00f6glich macht und\u00a0 keine individuelle F\u00f6rderung mehr m\u00f6glich ist. An allen Ecken wird gespart, die Sch\u00fclerInnen m\u00fcssen mit veralteten B\u00fcchern arbeiten, sitzen auf kaputten St\u00fchlen, oft sind die Fachr\u00e4ume nicht ausreichend eingerichtet, es wird in sterilen wei\u00dfen R\u00e4umen unterrichtet, statt eine angenehme Atmosph\u00e4re zu schaffen in der man gerne lernt. Dies sind nur einige Dinge bei denen es an Geld mangelt. Die Zentralen Pr\u00fcfungen wie Lernstandserhebungen in den 8. Klassen und die Abschlusspr\u00fcfungen in der 10. Klasse und dem Zentral Abitur bewirken, dass die Lehrer ihren Stoff\u00a0 knallhart durchziehen, nicht auf einzelne Sch\u00fclerInnen eingehen k\u00f6nnen und den Unterricht ausschm\u00fccken um den Lernstoff auch vern\u00fcnftig zu \u00fcbermitteln. Die Sch\u00fclerInnen stehen unter einem wahnsinnigen Druck, sie bekommen kein Wissen mehr vermittelt, sondern m\u00fcssen sich den Stoff selber einpr\u00fcgeln, es gibt kein Miteinander mehr, man steht in einem Konkurrenzkampf mit den Mitsch\u00fclerInnen. Die Sch\u00fclerInnen die es sich leisten k\u00f6nnen nehmen Nachhilfe damit sie den Unterrichtsstoff verinnerlichen k\u00f6nnen, die die es sich nicht leisten k\u00f6nnen schneiden schlechter ab.<\/p>\n
Zu diesen schlechten Bedingungen und dem schon vorhandenen riesigen Leistungsdruck kommt nun auch noch die Schulzeitverk\u00fcrzung. 2004 wurde Beschlossen von G9 auf G8 zu wechseln. Das hei\u00dft, dass das Abitur statt in 13 Jahren nun in nur 12 Jahren zu erreichen sein soll.Die Sch\u00fclerInnen m\u00fcssen sich nun noch mehr Unterrichtsstoff in k\u00fcrzerer Zeit in den Kopf hauen. Der Unterricht geht l\u00e4nger in den Tag hinein, Freizeit und Spa\u00df haben da nicht mehr viel platz, da nach der Schule erst einml Hausaufgaben und Lernen anstehen. Die Sch\u00fclerInnen haben also keinen richtigen Ausgleich mehr zu ihrem hecktischen und stressigen Schulalltag, was die Sch\u00fclerinnen oftmals krank macht.<\/p>\n
Der Doppeljahrgang der dieses Jahr abschlie\u00dft, auf Grund des neuen Models, wird enorme Probleme beim suchen eines Studienplatzes und Ausbildungsplatzes bekommen. Die Unis wissen nicht wie sie den Ansturm bew\u00e4ltigen sollen, au\u00dfer die NC\u00b4s hoch zusetzten und bei den Ausbildungspl\u00e4tzen herrscht ein starker Konkurrenzkampf, f\u00fcr viele Sch\u00fclerInnen wird es erst einmal hei\u00dfen Arbeiten zu gehen oder in die Arbeitslosigkeit zu fallen, da nicht gen\u00fcgend Uni-,\u00a0 Ausbildungspl\u00e4tze und Jobangebote vorhanden sind.<\/p>\n
Wir sagen NEIN zum Turboabi und fordern:<\/strong><\/p>\n – G8 sofort abschaffen<\/p>\n – Kostenlose Bildung f\u00fcr alle<\/p>\n – Mehr LehrerInnen<\/p>\n – Kleinere Klassen<\/p>\n – Renovierung und Modernisierung aller Bildungsst\u00e4tten<\/p>\n – Breiteres Fachangebot zur individuellen F\u00f6rderung<\/p>\n – Mitbestimmung derLehrinhalte durch Sch\u00fclerInnen<\/p>\n <\/p>\n Am Mittwoch den 15. Mai 2013 wollen wir unsere Forderungen auf die Stra\u00dfe bringen und mit lautstarkem Protest zeigen, das wir so nicht weiter machen wollen und k\u00f6nnen.<\/p>\n Wir treffen uns also am 15.05.13 um 11:55 Uhr am DGB-Haus in D\u00fcsseldorf\u00a0 und ziehen zum Landtag, vor dem wir nochmals unsere Forderungen kund geben werden.<\/p>\n Wir brauchen jeden einzelnen um deutlich zu machen das WIR Sch\u00fclerInnen nicht bereit sind unter diesen Umst\u00e4nden weiter zu machen.<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die Schule soll die Jugend auf das Leben vorbereiten, Wissen vermitteln, Kompetenzen und soziales Miteinander f\u00f6rdern. Doch leider sieht es in Deutschlands Schulen\u00a0 anders aus. Es mangelt \u00fcber all\u00a0 an Lehr- und Fachkr\u00e4ften, weshalb oft Stunden ausfallen m\u00fcssen und kein breites Fachangebot vorhanden ist. Die Klassen sind \u00fcberf\u00fcllt, in der Regel sitzen 30 Sch\u00fclerInnen in […]<\/p>\n","protected":false},"author":114,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[27],"tags":[],"yoast_head":"\n