{"id":84,"count":8,"description":"Nach Ende des Faschismus war klar: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen. Heute allerdings ist offen bekannt: Deutschland f\u00fchrt Krieg. Und zwar nicht zu knapp. In Syrien, Irak, Afghanistan, Mail und Somalia, im Mittelmeer, Libanon und Kosovo \u2013 und die Liste der deutschen Bundeswehreins\u00e4tze wird immer l\u00e4nger. Die offizielle Erkl\u00e4rung dazu: \u201eWir m\u00fcssen Verantwortung in der Welt \u00fcbernehmen!\u201c \u00dcbersetzt bedeutet das, Deutschland will mit politischen, wirtschaftlichen und milit\u00e4rischen Mitteln seine Weltmachtstellung, seine Einflussgebiete und Absatzm\u00e4rkte \u00fcberall auf der Welt ausweiten. Wer vom Krieg profitiert ist dabei auch klar: Die R\u00fcstungsindustrie und die anderen deutschen Konzerne, die dann munter ihre Waren verkaufen und die Profite nach Hause bringen k\u00f6nnen.\r\n\r\nDamit die Bev\u00f6lkerung das auch mittr\u00e4gt, ist die Bundeswehr \u00fcberall pr\u00e4sent: In den Schulen, den Unis, den Jobcentern und auf gro\u00dfen Werbeplakaten, wo dann l\u00e4chelnde Soldatinnen und Soldaten zu sehen sind, die das Abenteuer ihres Lebens erleben oder humanit\u00e4re Hilfe leisten. Mit der Realit\u00e4t hat das wenig zu tun! Krieg bedeutet sein Leben zu riskieren, tote und verletzte Kameraden zu sehen und andere Menschen zu t\u00f6ten.\r\n\r\nWenn wir hier in Deutschland f\u00fcr eine friedliche Welt eintreten wollen, dann m\u00fcssen wir vor allem eins tun: Gegen die deutsche Kriegstreiberei k\u00e4mpfen!\r\n\r\n2016 f\u00fchrt die SDAJ eine Kampagne mit dem Titel \u201eStop Wars \u2013 gemeinsam gegen ihre Kriege<\/a>\u201c durch. 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